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Rechenschaftsbericht von Matthias Brücken auf der JHV 2017

Freitag, 03 Februar 2017 10:00

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrte Mitglieder des VfR Bachem, 

auf ein erfolgreiches Jahr 2016 kann die Jugendabteilung des VfR Bachem zurückblicken. Alle die in 2012 aufgestellten Ziele des Jugendkonzeptes 2012 – 2016 konnten bereits im Sommer 2016 erreicht werden. Das vorrangige Ziel dieses Konzeptes, die Jugendabteilung in die „Breite“ aufzustellen, ist uns gelungen. Alle Altersklassen (außer einer A-Jugend) – von der Kindergartengruppe bis hin zu der B-Jugend – haben wir besetzen können. Der Spaß und die Freude am Fußball sollen nach unserem Konzept bis zur D-Jugend noch die absolute Priorität haben. 26 Trainer, Co-Trainer und Betreuer coachen mit viel Herzblut ihre Teams. Erfreulich ist auch die Tatsache, dass immer mehr Trainer das Angebot der Jugendabteilung annehmen und Fort- und Weiterbildungskurse des Kreises/Verbandes belegen. Die Kosten werden selbstverständlich von uns übernommen. Zugute kommt es den Kindern und Jugendlichen, die ein modernes und altersgerechtes Training erwarten dürfen. Dies, gepaart mit einem aktiven Werben für neue Mitglieder durch unsere Trainer und sportlichen Jugendkoordinatoren sowie vielleicht auch noch durch unsere umfangreichen Veranstaltungsangebote wie die 2 einwöchigen, ganztägigen Camps, den KiTa-Cup und 2 Turniere haben bereits Ende des letzten Jahres die Schallgrenze von 200 Mitgliedern überschreiten lassen. Ab Sommer 2017 werden wir mit der Rekrutierung einer A-Jugendmannschaft die Mitgliederzahl weiter erhöhen. Nicht ohne Stolz möchte ich anmerken, dass wir innerhalb von 4 ½ Jahren zu unserem großen Konkurrenten Frechen 20, die uns gegenüber über einen erheblichen und unschätzbaren Standortvorteil verfügen, Mitglieder- und Mannschaftsmäßig mindestens aufgeschlossen haben. 

Unseren heutigen Standard verdanken wir aber auch den 20 Jugendvorstandsmitgliedern, die mit ihrem außerordentlichen Engagement in verschiedenen Funktionen unterwegs sind und somit für einen weitestgehend störungsfreien Ablauf des Trainings- und Spielbetriebs sorgen. Gerne möchte ich Ihnen auch einmal eine zeitliche Einschätzung unserer Jugendarbeit präsentieren: im Jahr 2016 wurden von den Jugendvorstandsmitgliedern insgesamt ca. 5000 Stunden – von der täglichen Administration bis hin zur Jahresplanung, von der organisatorischen Planung für o.g. Veranstaltungen bis zu deren Ausführung, von den Team- und Trainer- bis hin zu den Elternbesprechungen und u.v.m. - in die Jugendarbeit investiert. Bezogen auf ein statistisches Arbeits-/Mannjahr von 1564 Stunden heißt das konkret: Etwas mehr als 3 Jugendvorstandsmitglieder würden rein theoretisch eine ganztägige Jugendarbeit leisten. Eingerechnet sind hier nicht einmal die Stunden der Ehefrauen der Jugendvorstandsmitglieder sowie etlicher engagierten Eltern unserer Jugendspieler. Dafür möchte ich mich bei Allen ganz herzlich bedanken. In diesen Dank schließe ich unseren Hauptvorstand mit ein, die uns in unserer Arbeit bestens unterstützen. Mein besonderer Dank gilt unserem 1. Vorsitzenden, Uwe Nieswandt, der nicht nur unsere Vorhaben aktiv unterstützt, sondern auch durch seine Kontakte uns einen finanziellen Gestaltungsspielraum ermöglicht. Nicht vergessen möchte ich aber auch unsere vielen Sponsoren, insbesondere die Großbäckerei Klein sowie die Fam. Ohrem, die durch großzügige materielle Unterstützung erst eine solide Jugendarbeit möglich machen. 

In einigen Wochen werden 13 -14 Jugendmannschaften mit ca. 230-240 Kindern und Jugendlichen die Platzanlage benutzen, die in einem engem, täglichen Zeitkorridor von 16.30 Uhr bis ca. 19.30 Uhr mit einem zwei- bis dreimaligem wöchentlichem Training untergebracht werden müssen. Dies ist organisatorisch nicht zu bewältigen. So tummeln sich an einigen Werktagen bis zu 4 Teams mit ca. 80 Kindern zeitgleich auf dem Spielfeld. Eine Auslagerung auf andere Spielorte innerhalb des Stadtgebietes halte ich nicht für zielführend. Eine Verschiebung der Trainingszeiten für die Seniorenmannschaften nach 20 Uhr halte ich auch nicht für sinnvoll. Deshalb unterstützen wir die Umsetzungspläne des Vereins in jeglicher Form, den hinteren Tartanplatz auf der Vereinsanlage in ein Kleispielfeld mit Kunstrasenbelag umzubauen. Profitieren würde hier meiner Meinung der gesamte Verein, der um eine weitere Attraktivität seiner schmucken Vereinsanlage reicher würde. 

Mit Volldampf werden ab sofort die Verantwortlichen der Jugendabteilung an die Umsetzung des Jugendkonzeptes 2017 – 2018 herangehen. Hier werden wir verstärkt den Fokus auf die Förderung und Verbesserung der sportlichen Entwicklung unserer Jugendmannschaften sowie vereinseigener Jugendspieler mit den entsprechenden Maßnahmen legen. Es ist schade, dass einige Eltern von Jugendspielern - vielleicht auch in Unkenntnis unseres Jugendkonzeptes 2017 – 2018 - diesen Weg nicht mitgehen möchten und ihre 12-jährigen Kinder aus verschiedenen Jugendmannschaften abgemeldet haben, weil sie die sportliche Entwicklung ihrer Söhne gefährdet sehen. Wir werden uns aber auch durch diesen bedauerlichen Schritt einiger Eltern in unseren Aktivitäten nicht entmutigen lassen und werden mit Akribie weiterhin an unseren Zielen arbeiten. Diese Ziele werden wir bis 2018 auch erreichen, da ich mich als Jugendleiter eines hervorragend funktionierenden Teams mit all den Unterstützern im Verein für unser gemeinsames Projekt „VfR Bachem“ auf die Hilfe absolut verlassen kann.

Matthias Brücken
Jugendleiter

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