LUKAS SCHMITZ IM GESPRÄCH MIT REINER CALMUND BEIM „TAG DER OFFENEN TÜR" DES VFR BACHEM

Dienstag, 11 Juli 2017 09:22
Im Anschluss an die Veranstaltung „Tag der offenen Tür“ des VfR Bachem am 08.07.2017 sprach Lukas Schmitz mit dem ehemaligen XXL-Manager der Fußball-Bundesliga Reiner Calmund.

Herr Calmund, was führt Sie zum VfR Bachem?

Zum einen habe ich nach wie vor einen Bezug zu dieser Region, da ich in Frechen aufgewachsen bin und einige Zeit „An der Fließ“ gewohnt habe. Zum anderen wollte ich meinen alten Freund Hans Willi Meier wieder einmal sehen, der Gott sei Dank nach seiner Erkrankung wieder genesen ist. Zudem habe ich auf ein Wiedersehen mit meinem alten Kumpel Hansi Wieland gehofft, der aber heute leider nicht da war. Hauptsächlich jedoch bin ich gekommen, um als Schirmherr der „Platzpatenschaft“ des VfR Bachem“ den Startschuss zu geben.

Wieso Schirmherr beim VfR Bachem?

Vor einiger Zeit hat mich Matthes Brücken gefragt, ob ich mir eine Schirmherrschaft über eine „Platzpatenschaft“ beim VfR Bachem vorstellen könnte. Da wir uns seit über 40 Jahren kennen, konnte ich ihm trotz meiner vielen, Termine den Wunsch nicht ausschlagen. Die lange Leverkusener Zeit (im Profibereich und Traditionsmannschaft von Bayer 04) haben uns sehr verbunden. Zudem habe ich nicht vergessen, dass Matthes Torschützenkönig in Leverkusen war und maßgeblich zum Aufstieg in die 2. Liga mit 28 Toren und 1978/79 mit 24 Toren in die 1. Liga beigetragen hat. Danach begann unter meiner Führung national wie international der Aufstieg von Bayer Leverkusen.

Warum unterstützen Sie die „Platzpatenschaft“

Sehen Sie: ich bewundere die vielen, vielen ehrenamtlich Tätigen im Breitensport. Das sind für mich – gestatten Sie den Ausdruck – Positiv Bekloppte, die hunderte, wenn nicht sogar tausende von Stunden ihrer Freizeit im Jahr einem Verein widmen. Der Matthes hat mir erklärt, dass er mit einer Vielzahl von Helfern im Verein der Jugend eine Heimat geben, Werte sowie eine soziale Kompetenz im Teamsport vermitteln wollen. Dann aber damit leben soll, dass zeitgleich 4 Mannschaften mit ca. 95 Kindern den Platz teilen müssen. Als Fußballexperte sage ich: Dat jeht net. Oder in der nächsten Woche ein einwöchiges, ganztägiges Sommercamp mit insgesamt 65 Kindern und insgesamt 7 Trainern und 12 Betreuern veranstalten. Diese Leute nehmen bereitwillig einen Teil ihres Jahresurlaubs in Anspruch. Das ist doch Wahnsinn. Wollen wir, dass die Kinder gelangweilt in einer Ecke hocken, auf alle möglichen Ideen kommen und dann in die Kriminalität abrutschen. Deswegen habe ich eben auch bewusst die Politiker angesprochen und gesagt: Steckt die Köpfe zusammen, überlegt wie ihr dem Verein helfen könnt. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Ich persönlich werde auch den VfR Bachem für den Neubau eines Kleinspielfeldes unterstützen. 

Herr Calmund, wir danken Ihnen für dieses Interview.  

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